Eine Auswanderung bedeutet, sich in einem neuen und anderem als gewohntem Umfeld zurecht zu finden. Das wissen wir spaetestens seit unserer ersten Auswanderung nach Paraguay. Es bedeutet auch das Bekannte und Erarbeitete hinter sich zu lassen und neue Wege zu beschreiten, neue Erkenntnisse zur Entscheidungsfindung zu erlangen.
Das System "tickt" anderst, die Menschen reagieren anderst, die Gesellschaft ist eine andere, das Wetter ist nicht das Gleiche.
So sind wir, in den ersten drei Wochen in Vancouver und nach unserem "Winter-Urlaub" in Winnipeg, zwar einige kleine Schritte unserem Ziel wieder einen Alltag zu haben, naeher gekommen, doch fehlt immer noch einiges elementar Wichtiges. Wir sind intensiv auf der Suche nach einem business, dass wir erwerben und weiter fuehren koennen. Das uns einen vernuenftigen Lebenunterhalt ermoeglicht.
Ausserdem habe ich mehrere Stellenbewerbungen laufen, doch bei allen qualifizierten Jobs sind mehrere canadische Diplome oder certificates gefragt. Diese koennte ich in rund einem Jahr nachmachen (und sogar grosszuegig auf Kosten des Staates), aber in der Zwischenzeit muss man ja auch etwas zum Essen besorgen und die Miete bezahlen.
Wir warten weiter (noch weitere drei Wochen) auf unsere Permanent Resident Card. Bis dahin sind wir nur "Landet Immigrant". Diese Indentifikationskarte ermoeglicht uns hier unseren deutschen Fuehrerschein in eine "BC-Driver License" umschreiben zu lassen. Denn mit unseren "alten" Plastiklappen duerfen wir zwar hier ein Fahrzeug mieten und sechs Monate lang fahren, doch ein eigenes Auto nicht anmelden und nicht versichern. Ein Auto kaufen duerften wir, aber das ist ja Unsinn. So bleibt uns nur, mehrere wichtige Erledigungen terminlich zusammen zu fassen und ein Auto zu mieten.
Unsere beiden Teenager haben unterdessen eine weitere Ferienverlaengerung, weil wir eigentlich nur bis Ende Maerz in unserer jetztigen Behausung aufhalten wollen und danach wieder mehrmals die Schule zu wechseln macht keinen Sinn. Geeignete Sprachkurse haben wir in Wohnungsnaehe noch nicht gefunden.
So bleiben wir weiter aktiv am Ball und denken, es wird sich in naechtster Zeit das Eine oder das Andere positive ergeben.
Da unsere british-columbianische Krankenversicherung ebenfalls erst drei Monate nach "Einreise" in die Provinz greift, haben wir heute zunaechst eine Uebergangsversicherung online abgeschlossen. Denn hier sind die Arztbesuche, Krankenhausbehandlungen um ein Vielfaches teurer, als in Paraguay.
Alles in allen bleiben die kommenden Tage und Wochen sehr spannend, doch wir sind guter Hoffnung bald in Gang zu kommen. ABER: Alles Anfang ist schwer, auch wenn man "nur" umwandert.
Und an alle, die bislang immer davon traeumten auszuwandern, sei gesagt:
Was man bei einer Auswanderung taeglich live erlebt, macht alle Beschwerlichkeiten, Muehen und Unkosten irgendwie wieder wett!!
Bis dahin. Take care...
Das System "tickt" anderst, die Menschen reagieren anderst, die Gesellschaft ist eine andere, das Wetter ist nicht das Gleiche.
So sind wir, in den ersten drei Wochen in Vancouver und nach unserem "Winter-Urlaub" in Winnipeg, zwar einige kleine Schritte unserem Ziel wieder einen Alltag zu haben, naeher gekommen, doch fehlt immer noch einiges elementar Wichtiges. Wir sind intensiv auf der Suche nach einem business, dass wir erwerben und weiter fuehren koennen. Das uns einen vernuenftigen Lebenunterhalt ermoeglicht.
Ausserdem habe ich mehrere Stellenbewerbungen laufen, doch bei allen qualifizierten Jobs sind mehrere canadische Diplome oder certificates gefragt. Diese koennte ich in rund einem Jahr nachmachen (und sogar grosszuegig auf Kosten des Staates), aber in der Zwischenzeit muss man ja auch etwas zum Essen besorgen und die Miete bezahlen.
Wir warten weiter (noch weitere drei Wochen) auf unsere Permanent Resident Card. Bis dahin sind wir nur "Landet Immigrant". Diese Indentifikationskarte ermoeglicht uns hier unseren deutschen Fuehrerschein in eine "BC-Driver License" umschreiben zu lassen. Denn mit unseren "alten" Plastiklappen duerfen wir zwar hier ein Fahrzeug mieten und sechs Monate lang fahren, doch ein eigenes Auto nicht anmelden und nicht versichern. Ein Auto kaufen duerften wir, aber das ist ja Unsinn. So bleibt uns nur, mehrere wichtige Erledigungen terminlich zusammen zu fassen und ein Auto zu mieten.
Unsere beiden Teenager haben unterdessen eine weitere Ferienverlaengerung, weil wir eigentlich nur bis Ende Maerz in unserer jetztigen Behausung aufhalten wollen und danach wieder mehrmals die Schule zu wechseln macht keinen Sinn. Geeignete Sprachkurse haben wir in Wohnungsnaehe noch nicht gefunden.
So bleiben wir weiter aktiv am Ball und denken, es wird sich in naechtster Zeit das Eine oder das Andere positive ergeben.
Da unsere british-columbianische Krankenversicherung ebenfalls erst drei Monate nach "Einreise" in die Provinz greift, haben wir heute zunaechst eine Uebergangsversicherung online abgeschlossen. Denn hier sind die Arztbesuche, Krankenhausbehandlungen um ein Vielfaches teurer, als in Paraguay.
Alles in allen bleiben die kommenden Tage und Wochen sehr spannend, doch wir sind guter Hoffnung bald in Gang zu kommen. ABER: Alles Anfang ist schwer, auch wenn man "nur" umwandert.
Und an alle, die bislang immer davon traeumten auszuwandern, sei gesagt:
Was man bei einer Auswanderung taeglich live erlebt, macht alle Beschwerlichkeiten, Muehen und Unkosten irgendwie wieder wett!!
Bis dahin. Take care...