Die beiden "Langleys" liegen im Herzen des sogenannten Lower Mainlands und rund 40 Kilometer oder 40 Minuten mit dem Auto von Vancouver Downtown entfernt. Wenn man hier nach Langley zieht, bedeutet dies: "Man zieht aufs Land". Naja, etwas weniger grossstaetischer ist es, aber auf dem Lande wohnt man nicht. Der beiden Langleys haben nach den letzten Census (2011) rund 125.000 Einwohner, also fuer canadische Verhaeltnisse "laendlich".
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Nun die versprochenen Fotos unseres neuen, gebrauchten Autos. Eigentlich haetten wir viel frueher ein Auto kaufen und auch versichern koennen, aber wir wurden Anfang Maerz in Vancouver in einer Vetretung der provinziellen Fuehrerscheinstelle ICBC (Insurance Corporation of British Columbia) falsch beraten. Durch Zufall sahen wir in einem anderen Blog, dass es die Moeglichkeit eines Interims-Fuehrerscheines gibt. Mit diesem kann man naemlich auch ein Fahrzeug versichern. Durch diese falsche Beratung haben wir im Februar und Maerz schlappe 2.000 Dollar fuer Mietwagen umsonst ausgegeben. "Gringo-Fehler", hiess es in Paraguay. Nachdem wir also unseren deutschen EU-Lappen gegen diesen gelben Interimszettel getauscht hatten, war es ein Leichtes ein Auto zu erwerben und auch zu versichern. Nach langem Hin und Her entschieden wir uns, nach dem Motto: "Buy American!!" fuer ein Modell der Firma Chrysler. Doch seht selbst: Wieder ein Umzug - nicht witzig, aber doch noetig. Es ist ist erst der vierte Umzug innerhalb von vier Monaten. Uns war klar, dass wir nicht allzu lange in der "Herberge" in East Vancouver bleiben wollten. Fuer diverse Erledigungen war die Lage des Apartments nicht schlecht, aber das war es dann auch schon.
Nun geht es ins sogenannte "Lower Mainland" nach Langley, besser gesagt in die Township of Langley. Den Unterschied habe ich haarklein auf der Canada-Seite beschrieben. Auf Langley kamen wir eher zufaellig, da wir uns im Maerz fuer ein business in Fort Langley interessierten. In der Zwischenzeit haben wir diesen Deal gecancelt, aber in Langley eine Doppelhaushaelfte zur monatlichen Miete gefunden. Zumeist wollen die Vermieter hier gleich einen Vertrag ueber ein Jahr, danach mit monatlicher Kuendigung. Wir fanden aber sehr nette Vermieter, die uns gleich von Beginn an die monatliche Vertragsbasis anboten. So griffen wir zu, zumal sich auch in Laufnaehe eine Secondary School befindet, die Spanisch und Deutsch als Fremdsprache anbietet. Also alles wieder eingepackt und das Auto geladen. Ach so, das Auto. Im naechsten Beitrag werde ich euch dies nachtraeglich vorstellen. Auf Empfehlung meiner Frau habe ich die naechstgroessere Schriftart gewaehlt und damit der wachsenden Zahl aelterer Leser entgegen zu kommen. Bis dahin. Take care... Heute begingen wir unseren Hochzeitstag, immerhin schon der siebzehnte (eigentlich ist dieser erst am 31. Maerz!) und wollten wieder einmal ein wenig "European-Style". So fuhren wir abends zum Vancouver Alpenclub, der Herberge deutscher und alpenlaendischer Einwohner Vancouvers. Den Club gibt es schon seit den 30-ger Jahren und da nicht reserviert warteten wir geduldig eine halbe Stunde auf einen freien Tisch. Wir waren noch nie hier, doch was wir sahen, ueberzeugte nicht wirklich. Nicht nur der Club ist scheinbar "in die Jahre" gekommen, sondern auch das Gebaeude (innen, wie aussen) und ebenfalls die anwesenden Gaeste. Die einzige Kundschaft, die juenger war als wir (ausser unseren Kindern), waren eine Menge asiatischer Gaeste, die ja bekanntlich deutsches Essen und deutsches Bier gar nicht so schlecht finden. Wer trotzdem einmal neugierig ist, kann sich hieruber weitere Informationen beschaffen: http://www.vancouveralpenclub.ca Unsere Damen waren wohl mit ihrem Essen ganz zufrieden. Marius und ich bestellten zusammen eine "Metzger-Platte" fuer zwei Personen und 38 Dollar, weil Maenner ja bekanntlich etwas mehr Hunger haben. Nach einiger Zeit kam unsere Bestellung: Eineinhalb Schnitzelchen, ein Bratwuerstchen, ein Stueck Kassler, ein Haeufchen Bratkartoffeln und ein Haeufchen Sauerkraut, naja. Zum Sattwerden war das nichts; wenn immerhin die, im "Jaegerstueble" spielende Alt-Herren-Band, noch flotter gepielt haette...
Ich haette ja wenigstens einen richtigen Haufen Sauerkraut und Bratkartoffeln auf die Platte gestapelt, so waere optisch ein satter Eindruck entstanden. FAZIT: So dringend braucht man dann "kuenstlich-erzeugte deutsche Gemuetlichkeit im Ausland" auch wieder nicht und fuer ueber 100 Dollar isst und trinkt man in einem Steakhouse besser, mehr und genauso gemuetlich. Bis dahin: PROST! Bevor ich ueber einen erneuten Standortwechsel berichten werde, moechte ich dem geneigten Leser die, von unserer Landlady als "WOHNZIMMER" angepriesene, Raeumlichkeit unseres eigentlich masslos ueberteuerten, aber immerhin in Vancouver gelegenen Backpacker-Apartments fotografisch dokumentieren. Hauptgrund hierfuer: Das glaubt sonst keiner spaeter.
Anja und Tina stellten sich als Modell zur Verfuegung. Die Koffer und umherstehenden Saecke weisen bereits auf den bevorstehenden Umzug hin. Bis dahin... Im Internet und in einem anderen Canada-Blog, fanden wir in den letzten Tagen eine ganz nette Karte Canadas, die das Land einmal von der klimatischen Seite darstellt.
Also wer in naechster Zeit einen Canada-Urlaub in Erwaegung ziehen sollte, schaue sich die unten stehende Karte genauer an. Eine wirklich gelungene Darstellung, doch seht selbst: Heute Vormittag wurden wir durch Schreie im benachbarten Apartmentgebaeude aufmerksam. Ein junger, offensichtlich unter Drogen stehender, Mann stand auf dem Balkon im ersten Obergeschoss und schrie. Die alarmierten Einsatzkraefte versuchten dem Mann habhaft zu werden. Er sprang auf den Erdboden und konnte nur mittels des, hier so beliebten, „Tasers“ im wahrsten Sinne des Wortes ausser Gefecht gesetzt werden.
Obwohl wir in der Regel nicht zur Katagorie „Gaffer“gehoeren, schauten wir herueber, denn es haette sich genauso gut um die Szene eines, der hier beinahe taeglich gedrehten, TV-Filme handeln koennen. Bis dahin… Heute fuehrte uns unser Weg zu einem herrlichen Flecken Erde und zum aeussersten Zipfel von West Vancouver, dem Lighthouse Park. Der Lighthouse Park ist ein 75 Hektar großer Park in West Vancouver in British Columbia, Kanada. Der Park beherbergt den Point-Atkinson-Leuchtturm, der sich an der gleichnamigen Südwestspitze von West Vancouver befindet und als National Historic Site geschützt ist. Kapitän Vancouver benannte den Punkt Point Atkinson nach einem Freund. Die dort lebenden Indianer bezeichnete er als vom Stamm der Sk'iwitsut. Ein erster Leuchtturm wurde 1874 gebaut. Die ihn umgebende Fläche wurde 1881 vom Staat erworben, um den Wald vor Abholzung zu schützen, damit der Leuchtturm vor einem dunklem Hintergrund besser sichtbar ist. Der heute bestehende, auf hexagonalem Grundriss erbaute Leuchtturm wurde 1912 errichtet. Im selben Jahr wurde der umgebende Wald an die junge Gemeinde West Vancouver übertragen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde auf Point Atkinson eine Geschützstellung samt Baracken für die Bedienung errichtet, die feindlichen Schiffen oder U-Booten die Durchfahrt durch den Burrard Inlet verwehren sollte. Zwei dieser Baracken sind heute noch erhalten. Bekannt ist das Areal für die guterhaltene Urvegetation eines Stücks Regenwalds. Der Baumbestand besteht aus Douglas-Fichten, Hemlocktannen und Riesen-Lebensbäumen, die bis zu 500 Jahre alt sind eine Höhe von über 60 Meter erreichen. Ein zehn Kilometer langes Netz aus Wanderwegen erschließt den Park.
Point Atkinson markiert die Stelle, wo der Burrard Inlet auf den Howe Sound trifft. An der Küste wird der Untergrund, 96 bis 187 Millionen Jahre alter Granit, sichtbar. Der Leuchtturm Point Atkinson ist bekannt durch das Intro der Serie Harper’s Island, die im deutschen Fernsehen auf dem Sender ProSieben lief. Bis dahin. Take care... Diesen Beitrag versuche ich nun schon das dritte Mal zu editieren. Irgendwie ist die Provider-Seite ueberlastet; also auf ein Neues. Die letzten Wochen waren wir mit einem erneuten Umzug beschaeftigt, daher waren keine neuen Berichte hier zu sehen. Also werde ich dies nachholen und mit einem Samstagnachmittags-Ausflug an den Buntzen Lake, oberhalb Coquitlams beim kleinen Ort Anmore, anfangen. Es ist einer dieser Seen, wie es sie in BC und auch in Canada zu Millionen gibt - einfach schoen. Ich denke, die Fotos sprechen ihre eigene Sprache.
Bis dahin. Take care und ein schoenes Wochenende. Burnaby, der Stadtteil oestlich vom eigentlichen Vancouver bietet ausser einer sehr distingierten Wohnlage mit gezalzenen Preisen auch zwei kleine, wunderschoen gelegene, Seen inmitten der hektischen Stadt an, einen besuchten wir heute gegen Abend.
Hier ist ein wahres Paradies fuer zahlreiche Voegel, Biber, Mosquitos und Jogger. |
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